Ein Experiment, das die Aufmerksamkeit der Welt fesselte: 5,4 Meter große Tomatenpflanzen und Gurken so groß wie Wassermelonen machten weltweit Schlagzeilen. Doch was diese Zeitungen wussten, war nicht einmal die Hälfte der legendären Geschichte von L. Ron Hubbards Pflanzenexperimenten im Gewächshaus und jenes Durchbruchs in Bezug auf das Leben selbst: wie sich die fundamentalen Postulate des Überlebens und Unterliegens im Leben wechselseitig beeinflussen und in einem Spiel enden, das „Opfer“ genannt wird. Im Kielwasser dieser Erkenntnis erfolgten weitere Entdeckungen, welche die wesentlichen Gründe für Postulate der Selbstzerstörung eines Wesens aufdeckten, sowie deren Lösung – Kommunikationsprozesse, die sehr tiefliegende Aberrationen auf der Zeitspur bereinigten. Mit der Ankündigung einer neuen Art von Auditing, die es einem Auditor möglich machte, Hunderte oder sogar Tausende von Preclears auf einmal in Ordnung zu bringen, nahm die Anwendung eine wirklich enorme Dimension an. Dies war und ist das Werkzeug für breit angelegtes Clearing und weltweite Rettung. Doch wie enorm die Größenordnung dieser Entwicklungen auch war – es folgte gleich noch etwas weit Größeres: Dies ist nämlich jener historische Kongress, auf dem L. Ron Hubbard erstmals den Erwerb jenes Anwesens bekannt gab, dessen Adresse zur berühmtesten in ganz Scientology werden sollte: Saint Hill Manor, East Grinstead, Sussex, England.
Mehr InformationenUm weiterzuleben, ist es erforderlich, die Geheimnisse zu durchdringen, die einen dazu bringen zurückzuweichen. Das größte dieser Geheimnisse ist das Geheimnis: „Sollte ich überleben? Oder sollte ich unterliegen?“ – L. Ron Hubbard
Das Ziel? Clearing. Und zwar nicht nur ein Individuum, sondern Hunderte, sogar Tausende – zur gleichen Zeit.
Es war 1959. Die Fachgebiete der Dianetik und Scientology hatten ihr zehntes Jahr erreicht, als L. Ron Hubbard ein ganz neues Zeitalter einleitete – eines, in dem sich das Image der Scientology buchstäblich neu formte, und zwar für immer.
Die Entwicklung der Technologie war vollständig zu einer Leistung vorangeschritten, nach der L. Ron Hubbard seit 1950 gesucht hatte. Clearing durch andere Auditoren, nicht von ihm selbst, war Wirklichkeit geworden. Folglich konnte sich L. Ron Hubbard jetzt auf die Mittel konzentrieren, es auf einer umfassenden Basis durchzuführen. Doch, wie er in einem Artikel vom Frühling 1959, Das Thema Clearing, beschrieb, war es kein neues Ziel:
„Als ich 1950 feststellte, dass andere Auditoren dies nicht erreichen konnten, machte ich es mir selbst gründlich zur Aufgabe:
„1. alle Phänomene im Zusammenhang mit Clearing zu studieren,
2. Wege zu studieren, wie man Auditoren ausbildet, um die Arbeit über die Bühne zu bringen, und
3. den eigentlichen Zustand auf breiter Basis durch Auditoren allgemein bei allen Falltypen zu erreichen.“
Erstens, und als Beweis für die Tatsache, dass sich die Technologie wirklich zu einer sehr genauen Funktionsfähigkeit, einem neuen Plateau, entwickelt hatte, hielt er im April 1959 die Vorträge zum Speziellen Hubbard Kurs für Professionelle Auditoren, die als Hauptlehrplan für einen neuen Professionellen Auditor-Kurs dienten. Diese Vorträge waren so umfassend, dass L. Ron Hubbard sie als „die Grundlagen der Grundlagen“ beschrieb. Obwohl sich diese Auditorentechnologie durch weitere Betonung stabilisiert hatte, gelten genau diese Vorträge heute immer noch als Grundkurs der Auditor-Ausbildung.
Genauer gesagt, und zusätzlich dazu, diese dauerhafte Aufzeichnung zu haben, brauchte er jetzt gleich diesen professionellen Auditor-Kurs, um Auditoren schnell zu etwas anderem auszubilden, das er jetzt plante – nämlich das obige Target 3 – Clearing auf breiter Basis durch Auditoren allgemein bei allen Arten von Fällen.
Tatsächlich erforderte es die Durchführbarkeit umfassenden Clearings. Allein in Bezug auf die Zahlen, unabhängig davon, wie viele Auditoren er ausbilden könnte, wäre es nie schnell genug, wenn jeder einzeln geklärt werden müsste. L. Ron Hubbard suchte nach einer Methode des Clearings, die „einfach, schnell und preiswert“ war, sodass es sich jedes Wesen zunutze machen konnte.
Die Lösung lag im Ko-Auditing, bei dem zwei Auditoren ein Team bilden, um sich gegenseitig zu auditieren. Obwohl es einige Jahre lang Ko-Auditing gegeben hatte, war das, was L. Ron Hubbard kurz darauf freigeben sollte, etwas ganz anderes. Es folgte aus der Tatsache, dass das gesamte Ko-Auditing bis dahin aus Teams ausgebildeter Auditoren bestand. Wenn er jedoch jeden bis zur Stufe professioneller Auditor ausbilden musste, bevor sie sich gegenseitig auditieren konnten, würde nichts erreicht.
Die Lösung? L. Ron Hubbard entwickelte eine ganz andere Art des Ko-Auditings, und zwar für den neuen Auditor. Er nannte es Maulkorb-Auditing, da die Aktionen, die der Auditor ausführen durfte, sehr minimal waren und deshalb wenig Ausbildung nötig war. Das war aber nur die Hälfte der Gleichung.
Er rief Auditoren zur Ausbildung im 6. Londoner Fortgeschrittenen Wissenschaftlichen Kurs (ACC) zusammen, wo er als Nächstes etwas herausbrachte, von dem sie noch nie gehört hatten – nämlich die Mittel für einen Auditor, Hunderte, sogar Tausende gleichzeitig zu auditieren. Nicht Gruppen-Prozessing, bei dem Anweisungen einem ganzen Raum voller Leute gegeben wurden. Sondern unbegrenzte Zahlen kaum ausgebildeter Ko-Auditoren, die eigentlich von dem einen ausgebildeten Auditor auditiert wurden. Es gehörte tatsächlich zu den frühesten Prozessingformen, die je entwickelt worden waren, wie L. Ron Hubbard diesen Auditoren des 6. Londoner ACC erzählte:
„Worum handelt es sich also? Worum handelt es sich also? Sie meinen, das ist neu. Ja, ja, sehr neu in seiner Technologie, und erstaunlich neu, was seine Wirksamkeit angeht. Aber es handelt sich nicht um eine neue Idee. Denn dies ist die Art, wie ich 1946, 47, 48 und 49 viele Auditingstunden schaffte.
Deshalb ist die Vorstellung, dass ein einziger Auditor enorm viele Teams voranbringt, sehr alt. Aber die Methodik, wie es heute gemacht wird, ist sehr neu.“
Ja, es gab eine sehr „neue Methodik“ und sie war entscheidend für das legendäre letzte Element dieser Forschungsperiode. Denn zusätzlich zur praktischen Ausbildung von Auditoren in London hatte L. Ron Hubbard an einer ganz anderen Stelle Forschung durchgeführt. Und selbst wenn Scientologen im Allgemeinen nichts davon wussten, war er dabei, die Welt des Gartenbaus mit Gewächshausexperimenten zu verblüffen, bei denen damals einige erstaunliche Ergebnisse erzielt wurden: sechs Meter hohe Tomatenpflanzen und Gurken, die so groß wie Wassermelonen waren. Obwohl die Presse bald Schlagzeilen herausbrachte wie „Dr. Hubbards Labor des Atomzeitalters“ und es an anderer Stelle etwa als: „eine Entdeckung mit ungeheurer Bedeutung für alle Gärtner“ beschrieb, bleibt es eine Tatsache, dass diese Zeitungsleute nicht einmal die Hälfte der Geschichte kannten.
Denn tatsächlich war das eine viel tiefer gehende Forschung, mit ungeheuren Auswirkungen. Was dabei zu Tage gefördert wurde, waren die grundlegenden Postulate von Überleben und Unterliegen und wie man ein Opfer wird. Daher gab es nicht nur die Mechanismen, warum das Leben unterliegt, sondern auch die Prozesse, um umfassendes Clearing zu beginnen.
Aber das war nur der Anfang. Denn L. Ron Hubbard hatte etwas anderes gepflanzt, aus dem bald ein weltumfassendes Wachstum sprießen sollte. Wenn es bisher nicht erwähnt wurde, dann nur deshalb, weil er es so wollte.
Im Shoreham Hotel in Washington am 4. Juli 1959 gab es tosenden Applaus als Vorwegnahme von etwas, das man noch nicht wusste. Daraufhin verlöschten die Lichter, ein Foto wurde auf die Leinwand projiziert und L. Ron Hubbard sprach seine nun unvergänglichen Worte: „Und das ist Saint Hill.“